CARL WELKISCH (1888 - 1984) als Mensch - Heiler und Mystiker - Freund und Berater - Begegnungen, Erlebnisse, Eindrücke, Fotoalbum
Carl Welkisch
berichtet vom nicht sichbaren Bereich der Wirklichkeit
Der Mensch Carl Welkisch
Wer von einem christlichen Mystiker hört, stellt sich vielleicht einen frommen Mann vor, der in seiner Verbundenheit mit dem Himmel längst die normale Bodenständigkeit verloren hat und vorwiegend von unirdischen Dingen spricht. Nicht so Carl Welkisch: Er stand trotz seiner besonderen Fähigkeiten fest mit beiden Beinen in dieser Welt, war unterhaltsam, lustig, konnte sich mit jemandem freuen und konnte schimpfen, hatte ein gutes Gedächtnis und war überaus pünktlich und zuverläßlich.
Sein Sinn für kaufmännisches Denken hat seine Freunde immer wieder überrascht, und nicht selten ist Welkisch in Geschäfts- oder Geldfragen um Rat gebeten worden. Dabei hat er dann mit kaufmännischem Verstand gesprochen, nicht in seiner Eigenschaft als Mystiker, und hat darauf auch nachdrücklich hingewiesen.
Bei Beratungen und persönlichen Entscheidungen hat Carl Welkisch sich von der Frage leiten lassen: "Was ist im Sinne der inneren Führung richtig?" Diese Frage wird nicht häufig gestellt, da eine ehrliche Antwort darauf nicht immer angenehm ist.
Welkisch reiste gern, liebte Musik, bewunderte großes Wissen und Können, war bis zu seinem Tod interessiert an Politik, Wirtschaft und gesellschaftlichen Ereignissen und konnte gleichermaßen mit Gelehrten und mit Kindern sprechen. Er konnte mitreißend erzählen - aber es fiel ihm wegen der Andersartigkeit seines Erlebens schwer, den Zuhörern Zusammenhänge zu erklären.
Seiner äußeren Erscheinung sah niemand die besonderen Fähigkeiten und die ungewöhnliche Erlebnistiefe seines Gesamtwesens an.